Stefan Heidenreich traut sich! Er sagt mit klaren Worten, warum es der Kunst, allem Anschein zum Trotz, heutzutage doch nicht so gut geht und warum das u. a. so ist. Sein Artikel spricht mir aus dem Herzen, denn jede*r Künstler*in, ob berühmt oder nicht hat es schon erlebt, die Ohnmacht einer geheimen Jury gegenüber, die den Bewerbern als objektiv und unparteiisch verkauft wird ... Die Insider glauben sowieso nicht daran, sie wissen, es wird gemauschelt und geschachert, von Objektivität keine Spur.
Viele Künstler*innen bewerben sich nur noch um Ausstellungen oder Preise, wenn sie mit mindestens einem Jurymitglied bekannt sind. Künstler*innen die sich für ein Leben außerhalb der Metropolen entschieden haben, haben wahrscheinlich gar keine Chance.
Ich kann den Artikel aus Copyrightgründen hier nicht posten, aber wen er interessiert, kommt über diesen Link an ihn heran:
Schafft die Kuratoren ab!
aus der Zeit Nr. 26, 2017
Und für alle die Gefallen finden an der kritischen Kunstkritik, gleich noch ein Artikel desselben Autors zur aktuellen documenta:
Im Tempel der Selbstgerechtigkeit
aus der Zeit Nr. 25, 2017
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