Seit gestern habe ich die Intimität meines kleinen Ölmalateliers gegen die, mehr Raum bietende Weite meines Ateliers in den Pferdeställen getauscht. Für meinen Beitrag zum Ugge Bärtle Projekt, eine Kooperation des Künstlerbunds Tübingen, mit dem Ugge Bärtle Museum und dem Stadtmuseum Tübingen, werde ich Ugge Bärtles Zeichnungen und Skulpturen zum Thema "Pferd und Reiter" aufgreifen.
Ugge Bärtle war selbst leidenschaftlicher Reiter und so bietet sich für mich, als ehemalige Reiterin, die Auseinandersetzung damit ganz selbstverständlich an. In dem Zusammenhang werde ich mich in meiner Arbeit insbesondere und im doppelten Sinn, mit dem Thema "Fallen" beschäftigen.
In den Ausstellungen stehen sich die Arbeiten von Ugge Bärtle und den sich beteiligenden Künstler*innen gegenüber. Die Eröffnung findet am 09. September 2017, um 11 Uhr in der Galerie im Künstlerbund statt. Einladung erfolgt zeitnah.
Diese Skulptur von Ugge Bärtle hat mich besonders beeindruckt. Ich empfinde sie als sehr widersprüchlich. Einerseits hält das Pferd inne, als wolle es vermeiden den gestürzten Reiter zu treten, andererseits kann die Geste auch als Bedrohung gesehen werden.
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